Parisfahrt
Am Montagmorgen um 6:41 Uhr fuhr der TGV von Straßburg nach Paris. In ihm saß der Französischkurs der Klasse 11, um drei Tage in Paris zu verbringen. Ein Wunsch, den wir zu Beginn des Schuljahres im Französischunterricht geäußert hatten, ging in Erfüllung:
Nach der Ankunft in Paris ging es zuerst zum Arc de Triomphe, der mit der „flamme éternelle“ (dt. „ewige Flamme“) an gefallene Soldaten erinnert und in dem unter anderem der Name „Diersheim“ zu finden ist. Anschließend liefen wir an der Champs-Élysées entlang bis zum Place de la Concorde, an dem der Obelisk, ein Geschenk der Ägypter zum Dank für die Entzifferung der Hieroglyphen, steht. Nach einer kleinen Mittagspause ging es weiter zum Tour Montparnasse, der einen wunderschönen Ausblick über ganz Paris bietet. Am Abend gingen wir, passend zum Unterrichtsthema „Algerien“, in ein algerisches Restaurant. Zurück im Hotel fielen alle 7 Schüler/-innen mit vielen neuen Eindrücken ins Bett.
Am nächsten Tag besuchten wir den Cimetière du Père Lachaise, einen Friedhof, auf dem das Begräbnis berühmter Persönlichkeiten, wie das des Schriftstellers Oscar Wilde und des Komponisten Georges Bizet steht. Danach machten wir eine Schifffahrt auf der Seine und sahen Paris somit aus einer ganz anderen Perspektive. Anschließend besuchten wir ein großes Einkaufszentrum, das zum Großteil unterirdisch liegt. Auf dem Weg dorthin liefen wir an der Kathedrale Notre Dame vorbei. Abends fuhren wir mit der Metro zum Eiffelturm. Allein die Fahrt mit der Metro, die um diese Tageszeit sehr voll und durch die vielen, verschiedenen Menschen sehr unterhaltsam war, war schon ein Abenteuer. In der Metrostation hing das Plakat von „Bigflo & Oli“(zwei Musiker, deren Musik wir oft im Unterricht anhören), mit dem wir, als „Bigflo & Oli – Fanclub“, sofort ein Bild machen mussten. Als wir dann aus der Metro ausstiegen, sahen wir den Eiffelturm das erste Mal beleuchtet im Abendrot. Bei diesem Anblick machte sich beim gesamten Französischkurs ein Lächeln im Gesicht breit. Den letzten Abend in Paris ließen wir auf der Wiese unter dem leuchtenden Eifelturm, mit Livemusik, Snacks und tollen Gesprächen ausklingen. Ein weiteres Highlight war das Glitzern des Eifelturms, was einmal pro Stunde zu sehen war. Nach Mitternacht ging es zurück zum Hotel und nach einer kurzen Nacht begann der letze Morgen in Paris.
Nach dem Frühstück besichtigten wir den Louvre, in dem wir neben der „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci und dem „David“ von Michelangelo noch viele andere Kunstwerke und die Wohnung Napoleons anschauten. Dann ging es, vorbei an der Moulin Rouge, zur „Mur des je t´aime“, der Liebesmauer, auf der „Ich liebe dich“ in 250 Sprachen steht. Anschließend liefen wir zur Sacre Coeur und sahen Paris das letzte Mal von oben. Leider geht auch diese Reise vorbei und somit fuhren wir abends mit dem TGV zurück nach Straßburg.
Dank Herr Humpfer, der uns mit Wissenswertem über Sehenswürdigkeiten und über die französische Kultur, mit neuen Vokabeln und Übersetzungen von sämtlichen französischen Wörtern, beispielsweise bei der Speisekarte im algerischen Restaurant, versorgt hat, war Paris nicht nur eine wunderschöne, sondern auch eine lehrreiche Reise. Thematisch passend zum aktuellen Unterrichtsthema „Algerien“ und zum vorherigen Unterrichtsthema „Paris“ konnten wir bereits vorhandenes Wissen aus dem Unterricht mit neuen Eindrücken verknüpfen und uns selbst ein Bild vom „echten Leben in Frankreich“ machen.
Wir alle haben in den drei Tagen viele neue Eindrücke von Paris gesammelt, tolle Gespräche geführt, sind viele Schritte gelaufen und haben die schönsten Orte in Paris gesehen.
Ein riesengroßes Dankeschön geht hierbei an Herr Humpfer, der uns diese Reise ermöglicht und dazu einen sehr lustigen und informativen Reiseführer abgegeben hat.
Wir hatten zusammen so viel Spaß und sind durch Herausforderungen, wie zum Beispiel der Fahrt in einer mehr als vollen Metro und dem Pariser Verkehr, als Französischkurs zusammengewachsen.