Am Donnerstag, den 16.03.2023, machten wir, die 10a, einen Ausflug in die Illenau nach Achern. Nachdem uns der Gebäudekomplex vorgestellt wurde, brachte uns eine Museumsführerin in das Innere des Museums, wo wir erfuhren, dass die Illenau früher eine Heil- und Pflegeanstalt war. Dort wurden folgende Therapien angewandt, um die Patienten zu heilen: Kunsttherapie, Musiktherapie, Badetherapie und die Insulinschocktherapie. Außerdem wurde uns Vieles über die Geschichte der Einrichtung erzählt, beispielsweise über die Zwangssterilisierung. 1939 begannen die Nationalsozialisten mit Deportationen und anschließenden Ermordungen mit Gas, wobei 250 von circa 700 Patienten ermordet wurden. Anschließend ging es um die Direktoren und ihre jeweilige Meinung zur Euthanasie.
Die Idee des Museums besteht darin, die Geschichte der Heilanstalt nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Aus diesem Grund arbeiten auch viele Menschen mit Behinderung im hauseigenen Café. Teile der Illenau werden heutzutage als Teil der städtischen Verwaltung genutzt.
Abschließend besichtigten wir die Acherner Innenstadt. Wir fanden den Ausflug sehr interessant und informativ.
10a (von Lena, Samuel, Yannik, Malte, Tim, Erik, Finley)