- 20. Januar 2025
Zwischen Ost- und Westberlin
Der Gemeinschaftskunde Leistungskurs (K2) in der Hauptstadt
Am Mittwochmorgen, den 15. Januar 2025 um 6:42, traten wir, fünf Schülerinnen und Schüler des GK-Leistungskurses aus der Klasse 12, gemeinsam mit Frau Büttner eine sechsstündige Zugreise nach Berlin an. Ohne jegliche Verzögerung oder Verspätung der deutschen Bahn (Oh Wunder!), betraten wir um 12:34 Uhr das erste Mal Berliner Boden. Nachdem wir unser Gepäck in unseren Hotelzimmern verstaut hatten, machten wir uns auf eine erste Erkundungstour durch die Stadt entlang der Spree. Vorbei am ARD-Studio, vielen Wahlplakaten und großen Bürogebäuden führte uns Frau Büttner zielstrebig zum ZDF-Hauptstadtstudio. Bei einer interessanten Führung, bei der wir als Teenager den Altersdurchschnitt deutlich senkten, erhaschten wir einen Blick hinter die Kulissen von Sendungen wie dem “Morgenmagazin” oder dem Politiktalk mit Maybrit Illner. Anschließend ging es in flottem Tempo weiter durch Berlin, vorbei an der Humboldt-Universität, dem Berliner Dom und dem Fernsehturm zur Straßenbahn und von dort Richtung Hackescher Markt. Nach einem kurzen Bummel durch die dortigen Läden warteten im Burgerrestaurant “Peter Pane” leckere Pommes und Burger auf uns, bevor wir den ersten Tag in Berlin im Meininger Hotel am Hauptbahnhof beendeten.
Der Donnerstag startete mit einem Fußmarsch durch das Berliner Regierungsviertel, bevor wir mit dem “100er Bus” Richtung KaDeWe fuhren und uns dort mit einem leckeren Frühstück auf den langen Tag vorbereiteten, denn Frau Büttner hatte einiges auf dem Tagesplan. Zuerst besuchten wir das Reichstagsgebäude und lauschten einem Vortrag im Plenarsaal, wobei die Besuchertribünen von der Bequemlichkeit her fast schon zu einem Nickerchen einluden. Doch für Verweilen war keine Zeit, denn schon ging es strammen Schrittes die 23 Meter hohe Reichstagskuppel hinauf. Hier beschäftigt uns fünf allerdings immer noch die Frage, ob die Kuppel denn nun oben offen oder geschlossen ist. Das neblige und wolkenverhangene Berlin bescherte allerdings keine schöne Aussicht, und so machten wir uns auf einen halbstündigen Fußmarsch hin zur Gedenkstätte der Berliner Mauer, die wir nach einem kurzen Zwischenstopp beim Dönerladen um die Ecke auch erreichten. Nachdem wir uns zunächst selbst mit Hilfe von Infotafeln und ausgestellten Zeitzeugenberichten mit der Geschichte der Mauer beschäftigten, holte uns Olaf ab, der uns in einer einstündigen Führung entlang der Mauer sein Wissen mit auf den Weg gab. Durchgefroren machten wir uns im Anschluss wieder auf den Weg in unser Hotel, bevor wir später am Abend im Berliner Pfeffertheater einem Gespräch zwischen Sara Sievert und Ricarda Lang über das Sieverts Buch: “Der Unvermeidbare: Ein Blick hinter die Kulissen der Union. Friedrich Merz und die CDU” lauschten, was für uns alle definitiv eines der größten Highlights der ganzen dreitägigen Reise war. Schließlich ließen wir den Abend in der “Coven Bar” ausklingen.
Am Freitagmorgen klingelte der Wecker bereits früh, und nach einem Frühstück am Potsdamer Platz standen wir um halb neun für eine Führung im Bundesratsgebäude parat, und auch diese entpuppte sich als eine gute Weiderholung der Strukturen und Aufgaben des Bundesrats. Nach anschließendem Bummel über den Potsdamer Platz und einer letzten U-Bahn Fahrt zum Brandenburger Tor endete unser Aufenthalt in der Hauptstadt im ICE 377 auf der erneut reibungslosen Rückfahrt in die Heimat.
Zu guter Letzt bleibt uns nur ein riesiges Dankeschön an Frau Büttner, die uns mit ihrem Wissen über Berlin und ihren Geschichten aus dem Leben immer wieder aufs Neue beeindruckt und erstaunt hat. Was bleibt sind unzählige, schöne Erinnerungen, Fotos und Momente – und ein bisschen Muskelkater vom bekannten, zackigen Büttner-Laufschritt. Aber es hat sich gelohnt.
Annalena, Kai, Yannik, Lorena und Ida, Gemeinschaftskunde LK, Kursstufe 2